WER ist Pukllasunchis

Asociación Pukllasunchis Cusco

Die Asociación Pukllasunchis ist eine Non-Profit-Organisation nach peruanischem Recht, gegründet am 13. August 1981. Begonnen hat es mit einem Kindergarten in einem Aussenquartier in Cusco, initiiert von der jungen Lehrerin Christine Appenzeller aus der Schweiz und einer Handvoll ebenso junger, engagierter peruanischer Pädagoginnen und Pädagogen. Von den Gründungsmitgliedern sind praktisch alle noch heute bei Pukllasunchis tätig.

Coordinación General Pukllasunchis

Team vor Ort in Cusco

Das Team von Pukllasunchis

Im Oktober 2019 zählte das Team von Pukllasunchis 151 Mitarbeitende, davon waren 82 Frauen und 69 Männer. Die grösste Berufsgruppe, die Lehrer und Lehrerinnen, macht etwa die Hälfte der Mitarbeitenden aus. Des Weiteren gehören dazu: SoziologInnen, PsychologInnen, TontechnikerInnen, PhramazeutikerInnen, GärtnerInnen, BibliothekarInnen, InformatikerInnen, Pflegefachkräfte, BerufsmusikerInnen, BuchhalterInnen, SekretärInnen, WärterInnen, etc.

Die Mitarbeitenden von Pukllasunchis zeichnen sich durch ihr grosses Engagement und eine ungewöhnliche Organisationstreue aus. Im Vergleich zu anderen Organisationen hatte Pukllasunchis in all den Jahren nur wenige Mutationen zu verzeichnen.

Stiftung Pukllasunchis Schweiz

Stiftung Pukllasunchis Schweiz

Die Stiftung Pukllasunchis Schweiz wurde im Jahr 1993 gegründet, um die Asociación Pukllasunchis in Cusco/Peru zu unterstützen. Sie ist als ehrenamtlich geführte Institution zuständig für die Mittelbeschaffung, die Administration und die Kontakte mit den privaten Spenderinnen und Spendern in der Schweiz. Ihre Spendenkartei umfasst mehr als 600 Adressen; rund 10 % dieser Spender und Spenderinnen sind seit Anbeginn dabei.

 

Stiftungsrat

HJ Mosiman

Dr. Hans-Jakob Mosimann

Präsident

Dr. iur. M.A.
Ehem. Präsident des Sozialversicherungsgerichts des Kantons Zürich. Dozent Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften; Mitglied des Stiftungsrates seit 1999.

Christine Appenzeller

Leiterin Pukllasunchis Cusco und Mitglied Stiftungsrat

Lebt seit 1979 in Peru. Initiatorin und Gründerin von Pukllasunchis. Heute Mitglied der Geschäftsleitung in Cusco.

Margrit Egger

Margrit Egger

Mitglied Stiftungsrat

Freischaffende Künstlerin und Fachperson für Besondere Förderung. Lebt mit ihrem peruanischen Mann in Zürich und Lima. Seit 2013 Mitglied des SR von Pukllasunchis.

Serge Lunin

Serge Lunin

Mitglied Stiftungsrat

Schreiner. Werklehrer. Dozent an der ZHdK. 2 Jahre Entwicklungszusammenarbeit in Peru. Lebt mit seiner peruanischen Frau in Zürich. Seit 2005 Mitglied des Stiftungsrats.

Dorothee Ulrich Mosimann

Mitglied Stiftungsrat (der ersten Stunde)

Logopädin; Sprachheilschule Winterthur. Mitglied seit der Gründung des Stiftungsrates 1993.

Barbara Rodriguez

Mitglied Stiftungsrat

Therapeutin und Reiseleiterin. Lebte 28 Jahre in Cusco und ist Mutter von vier ehemaligen Pukllasunchis Schülern. Seit 2022 im Stiftungsrat.

Marius Strebel

Mitglied Stiftungsrat

Primarlehrer mit 15-jähriger Lehrtätigkeit.
2002 – 04 Volontär in Peru. Seit 2009 Schulleiter an der Primarschule Henggart ZH. MAS in Bildungsmanagement. Seit 2019 im Stiftungsrat.

Tamara Strebel

Mitglied Stiftungsrat

Primarlehrerin und Musik-pädagogin. 2002 – 04 Volontärin in Peru. Freischaffende Klavier- und Djembelehrerin. Familienband zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern. Seit 2019 im Stiftungsrat.

Claudia Wyrsch

Mitglied Stiftungsrat

Mittelschullehrerin (Französisch, Spanisch). Langjährige Projektbeauftragte für Bildungsprojekte in Peru in Genfer Verein für Entwicklungszusammenarbeit. Lebt in Genf. Seit 2013 Mitglied des SR von Pukllasunchis.

Doris Wermelinger

Mitglied Stiftungsrat

Sozialarbeiterin. Mitarbeitenden-Beratung Stadt Winterthur. 2010 Volontärin bei Pukllasunchis in Peru. Seit 2019 im SR.

Celia Helbling

Evelyn Castillo

Geschäftsstelle

Gebürtige Peruanerin. Seit 15 Jahren in der Schweiz. Master in Sprach- und Literaturwissenschaft. Aktuell Saläradministratorin bei internationalem Unternehmen sowie Sachbearbeiterin beim Sprachlernzentrum Uni Zürich. Seit 2020 für den Stiftungsrat tätig.

Lore Appenzeller Abdankung 8. Nov 2017

NACHRUF von Richard Helbling, Präsident Stiftung Pukllasunchis Schweiz

Lore Appenzeller

Ehrenpräsidentin/Mitglied Stiftungsrat, Aufbau von Pukllasunchis Schweiz mit allen Gönnern und Spendern von 1980 bis 2014.

Lore Appenzeller hatte eine immense Bedeutung für Entwicklung und Gedeihen von Pukllasunchis. Sie war zusammen mit ihrem Mann Max von Anfang an überzeugt, dass ihre Tochter zusammen mit ihren Freunden und Freundinnen in Peru etwas Wichtiges, ja Einzigartiges aufbaut. Ohne Zögern begann sie sofort Freunde, Verwandte, Bekannte anzuschreiben und sie um Geld für das Projekt in Barrio de Dios zu bitten. Sie kannte zu diesem Zeitpunkt weder Peru noch hatte sie Erfahrung mit Spendenaktionen, Spenderbriefen, Spenderlisten u.ä. Sie war kein Profi, aber sie hat in all den Jahren etwas zustande gebracht, wofür klassische Hilfswerke ganze Abteilungen von PR-Fachleuten einsetzen, nämlich einen grossen Kreis von treuen und verlässlichen Freunden zu schaffen und aufrechtzuerhalten, welche bereit waren, Pukllasunchis zu unterstützen, und es auch weiterhin tun. Das gelang ihr dank ihrer ansteckenden Begeisterung und einem enormen Arbeitseinsatz. Vor allem aber war sie äusserst respektvoll und sorgfältig im Umgang mit den Spendern und Geldgebern. Sie beantwortete jede Spende persönlich mit einer handgeschriebenen Karte und einem passenden Foto aus Cusco, unabhängig von der Höhe des Betrags, der auf das Konto von Pukllasunchis überwiesen wurde. Diese ganze Arbeit erledigte Lo in den ersten 12 Jahren praktisch im Alleingang. Sie sah aber ein, dass sie den permanent zunehmenden Arbeitsaufwand auf die Dauer nicht mehr würde bewältigen können und leitete 1993 die Gründung einer Organisation, der Stiftung Pukllasunchis Schweiz, ein.

Lore verstand sich als Vermittlerin zwischen Peru und der Schweiz , zwischen Pukllasunchis und dem Kreis der Freunde und Gönner hier. In den 34 Jahren ihrer aktiven Tätigkeit war sie achtmal in Peru und wurde dort jeweils fast wie ein Staatsgast empfangen und betreut. Man liebte sie in Cusco wegen ihrer Begeisterungsfähigkeit, ihrer Zuwendung zu den Menschen und ihrem Interesse an der Sache. Und natürlich, weil sie die Mutter von Christine war und damit auch ein wenig die Mutter von allen. Die Kontakte und Begegnungen, die sie dort erleben konnte, waren ihr äusserst wichtig und eine grosse Bereicherung in ihrem Leben. Sie kam jeweils sehr beeindruckt von diesen Reisen zurück und konnte stundenlang über all das Neue und Schöne, das sie in Peru erlebt hatte, erzählen.

Lore war eine ausgesprochen herzliche und gewinnende Person. Sie verstand es, alle möglichen Leute von ganz unterschiedlicher Couleur für sich einzunehmen, für sich und für die Sache, die sie vertrat. Nicht zuletzt die jetzigen Mitglieder des SR sind dank ihrer Überzeugungskraft und ihrem einnehmenden Wesen in diesem Kreis jetzt mit dabei. Sie konnte aber durchaus auch anders. Sie war eine vehemente Verteidigerin von Pukllasunchis, vor allem dann, wenn man es wagte, Vorbehalte zum einen oder andern Aspekt zu äussern. Kritik an Pukllasunchis hörte sie nicht gern.

Wir werden Lore in Erinnerung behalten als eine aussergewöhnliche Persönlichkeit, mit Dankbarkeit und grossem Respekt, für das, was sie für Pukllasunchis gemacht hat.

Lore Appenzeller hatte eine immense Bedeutung für Entwicklung und Gedeihen von Pukllasunchis. Sie war zusammen mit ihrem Mann Max von Anfang an überzeugt, dass ihre Tochter zusammen mit ihren Freunden und Freundinnen in Peru etwas Wichtiges, ja Einzigartiges aufbaut. Ohne Zögern begann sie sofort Freunde, Verwandte, Bekannte anzuschreiben und sie um Geld für das Projekt in Barrio de Dios zu bitten. Sie kannte zu diesem Zeitpunkt weder Peru noch hatte sie Erfahrung mit Spendenaktionen, Spenderbriefen, Spenderlisten u.ä. Sie war kein Profi, aber sie hat in all den Jahren etwas zustande gebracht, wofür klassische Hilfswerke ganze Abteilungen von PR-Fachleuten einsetzen, nämlich einen grossen Kreis von treuen und verlässlichen Freunden zu schaffen und aufrechtzuerhalten, welche bereit waren, Pukllasunchis zu unterstützen, und es auch weiterhin tun. Das gelang ihr dank ihrer ansteckenden Begeisterung und einem enormen Arbeitseinsatz. Vor allem aber war sie äusserst respektvoll und sorgfältig im Umgang mit den Spendern und Geldgebern. Sie beantwortete jede Spende persönlich mit einer handgeschriebenen Karte und einem passenden Foto aus Cusco, unabhängig von der Höhe des Betrags, der auf das Konto von Pukllasunchis überwiesen wurde. Diese ganze Arbeit erledigte Lo in den ersten 12 Jahren praktisch im Alleingang. Sie sah aber ein, dass sie den permanent zunehmenden Arbeitsaufwand auf die Dauer nicht mehr würde bewältigen können und leitete 1993 die Gründung einer Organisation, der Stiftung Pukllasunchis Schweiz, ein.

Lore verstand sich als Vermittlerin zwischen Peru und der Schweiz , zwischen Pukllasunchis und dem Kreis der Freunde und Gönner hier. In den 34 Jahren ihrer aktiven Tätigkeit war sie achtmal in Peru, und wurde dort jeweils fast wie ein Staatsgast empfangen und betreut. Man liebte sie in Cusco, wegen ihrer Begeisterungsfähigkeit, ihrer Zuwendung zu den Menschen und ihrem Interesse an der Sache. Und natürlich weil sie die Mutter von Christine war und damit auch ein wenig die Mutter von allen. Die Kontakte und Begegnungen, die sie dort erleben konnte, waren ihr äusserst wichtig und eine grosse Bereicherung in ihrem Leben. Sie kam jeweils sehr beeindruckt von diesen Reisen zurück und konnte stundenlang über all das Neue und Schöne, das sie in Peru erlebt hatte, erzählen.

Lore war eine ausgesprochen herzliche und gewinnende Person. Sie verstand es, alle möglichen Leute von ganz unterschiedlicher Couleur für sich einzunehmen, für sich und für die Sache, die sie vertrat. Nicht zuletzt die jetzigen Mitglieder des SR sind dank ihrer Überzeugungskraft und ihrem einnehmenden Wesen in diesem Kreis jetzt mit dabei. Sie konnte aber durchaus auch anders. Sie war eine vehemente Verteidigerin von Pukllasunchis, vor allem dann, wenn man es wagte, Vorbehalte zum einen oder andern Aspekt zu äussern. Kritik an Pukllasunchis hörte sie nicht gern.

Wir werden Lore in Erinnerung behalten als eine aussergewöhnliche Persönlichkeit, mit Dankbarkeit und grossem Respekt, für das, was sie für Pukllasunchis gemacht hat.

Ich und Pukllasunchis

Ohne die Spenden aus der Schweiz wäre Pukllasunchis wohl kaum das geworden, was es heute ist. Die Stiftung Pukllasunchis Schweiz koordiniert diese und unterstützt Pukllasunchis aus der Ferne.

Pukllasunchis ist weiterhin auf Spenden aus der Schweiz angewiesen. Spenden und Beiträge zur Unterstützung der Arbeit von Pukllasunchis sind daher höchst willkommen. Unterstützt werden können sowohl Einzelprojekte als auch die Organisation als Ganzes.

Stiftung Pukllasunchis Schweiz

Präsidium

Dr. Hans-Jakob Mosimann
Metzggasse 17
8400 Winterthur

Stiftung Pukllasunchis Schweiz

Geschäftsstelle

Stiftung Pukllasunchis Schweiz
c/o Evelyn Castillo Lucen
Alte Badenerstrasse 7
8173 Neerach

Asociación Pukllasunchis

Siete Diablitos 222 San Blas Cusco/Perú

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